Am Samstag sind wir schon recht früh aufgestanden und in den Gorge-du-Verdon gefahren. War voll anstrengend zum Fahren, weil wir insgesamt 5 h im Auto gesessen sind und es sehr ermüdend war so kurvige Straßen zu fahren. Es hat dann auch wirklich zu schneien angefangen - voll grausig! Naja, es war halt doch sehr nahe bei den Alpen!
Am Abend fand die Abschiedsfeier von Cornelius und Henri in der 2. Etage statt. Es waren über 70 Leute und wir hatten echt unseren Spaß – na ja für die, die dort ihr Zimmer hatten war es wohl weniger spaßig.
Wir sind dann am Sonntag noch mit ihnen auf den Mt. Ste Victoire gegangen. Das ist der Berg, denn der Maler Cezanne sehr oft gemalt hat und eben der Hausberg von Aix. Wir waren insgesamt 11 Personen aus total unterschiedlichen Ländern (Kanada, Spanien, Polen, Deutschland, Finnland, und wir zwei). Wir sind fast 3 h gegangen und hatten schweres Gepäck dabei (Alkohol, Essen, Decken,…). Die letzte halbe Stunde unseres Aufstiegs mussten wir dann alle noch Holz schleppen, damit wir ein Feuer machen konnten. Schlussendlich waren wir dann total glücklich, als wir bei dem verlassenen Kloster ankamen. Die Aussicht von dort war atemberaubend und der Ort war einzigartig. Wir haben dann auch noch den Sonnenuntergang bewundert. Der Raum, in dem wir geschlafen haben, war eisig kalt und Claudia und ich hatten nur 2 dünne Decken mit. Es wurde dann mal eingeheizt und Pascha hatte auch die Gitarre mit, sodass wir die halbe Nacht gesungen und geplaudert haben. War echt voll nett. Es war dann auch noch so ein Aussteigertyp da, der auch dort übernachtet hat – er kam aus Quebec. Claudia und ich haben uns dann zum Schlafen ganz eng aneinander gekuschelt, damit wir nicht so frieren. Dennoch war es eiskalt und wir waren dementsprechend am Montag beim Abstieg auch fertig. Gestern, als wir dann so gegen Mittag heimgekommen sind, sind wir ins Bett gefallen, so fertig waren wir.